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Goldschmuck und Natur
Der überwiegende Anteil des Schmuckes wird heute weltweit industriell hergestellt. Die Rohstoffe Gold, Platin oder Silber werden entweder in der Schmuckfabrik selbst durch Legieren in den verarbeitungsfähigen Zustand gebracht, oder die Metalle werden als so genannte Halbzeuge in den gewünschten Legierungen (750 / 18ct, 585 / 14ct usw.) von den Scheidebetrieben, Heraeus, Degussa und anderen, bezogen.
Wir in unserer Taunusgoldschmiede achten ganz besonders darauf das wertvolle Edelmetall durch natürliche und recycelte Arbeitsmethoden mit der Natur in Einklang zu bringen. Der Einsatz der entsprechenden Werkzeuge in Verbindung mit der Kraft der Hände, mit Vorstellungvermögen und Kreativität, geben Ihrem Schmuckstück – ob Ring, Arm- oder Halsschmuck – eine Seele.
Das Entstehen des Schmuckes wird durch Ihre Mitgestaltung und Ideen letzten Endes ein ganz persönliches und unvergessliches Erlebnis. Etwas handwerkliches Können und Geschick vorausgesetzt, ist die tatkräftige Mitarbeit an unserem Werktisch möglich. Der durch unsere unterstützende Anleitung selbst hergestellte Schmuck z.B. Trauringe wird so zu einem Highlight.
Ihr Altgold findet auf zwei Arbeitsweisen zu einer neuen Form. Einmal kann das von Ihnen angelieferte, hochkarätige (ab 750 = 18 ct) Gold direkt umgeformt werden. Durch Einschmelzen, walzen, ziehen, schmieden usw. werden die benötigten Grundstrukturen hergestellt. So können Sie beispielsweise aus einem geliebten, aber etwas aus der Mode gekommenen Erbstück ein neues, individuelles Schmuckstück herstellen lassen, in welchem die Erinnerung weiterlebt.
Altgold in einer niedrigen und auch gemischten Legierung wie 585 und 333 gestempelter Schmuck wird von einer Scheideanstalt (Heraeus) auf den beinhaltenden Feingehalt (Feingold u. Feinsilber), geschieden und bietet dadurch wieder das Ausgangsmaterial für eine Neugestaltung.
Teilweise ist es auch möglich kompakten Schmuck, zum Beispiel Bandringe, Siegelringe oder bestimmte Anhänger, aus niedrigeren (585 = 14ct) Altgoldlegierungen, herzustellen. Dabei wird mit Hilfe eines Modells aus Protoplast eine Gußform aus besonderem Gießsand hergestellt und das Schmuckstück darin gegossen. Wie das gemacht wird, sehen Sie auf dem Video aus unserer Taunusgoldschmiede.